Höxter (red). Drei aktuelle Buchtitel stehen im Mittelpunkt des monatlichen Buchgesprächs im Forum Jacob Pins am Mittwoch, 20. September, um 19.30 Uhr.
Wolfgang Avenhaus wird Birgit Birnbachers Roman „Wovon wir leben“ vorstellen. „Wovon wir leben“ - das ist nach Auffassung der Autorin die Bereitschaft von Frauen, bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit das Funktionieren unserer Gesellschaft, der Familien und Pflegesysteme zu ermöglichen. Die österreichische Autorin, die unter anderem mehrere Jahre als Sozialarbeiterin tätig war, ist Trägerin des Ingeborg-Bachmann-Preises.
Die junge Autorin Alena Schröder konnte mit ihrem Roman „Junge Frau am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ einen großen Erfolg verbuchen. Jetzt ist sie mit der Vorgeschichte zu diesem Buch wieder auf den Bestsellerlisten gelandet. „Bei euch ist es immer so still“, erzählt von einer komplizierten Mutter-Tochter-Beziehung. Christiane Mecking Bittel wird den Roman vorstellen.
Bärbel Werzmirzowsky hat Maxim Billers neuen Roman „Madame Odessa“ gelesen. Er beschreibt eine zwar komplizierte, aber doch vor allem liebevolle Mutter-Sohn-Beziehung. Vieles an der Handlung erinnert an Billers eigene Familiengeschichte: Kindheit in Russland, Umzug nach Prag (in diesem Buch wählt Biller Odessa), dann Hamburg, München und Berlin. Billers Mutter Rada veröffentlichte ebenso wie die Mutter Aljona Grinbaum des Romans mit 72 Jahren ihr erstes Buch.
Zu dem Gesprächsabend sind alle Buchliebhaber*innen herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.