Region (djd). Dichte Wälder und kleine Pfade, markante Felsformationen, tolle Ausblicke und kulturelle Sehenswürdigkeiten, die spannende Begegnungen mit der Geschichte versprechen: Der Teutoburger Wald bietet alle Zutaten für einen perfekten Wanderurlaub. Die bekanntesten Routen in der Ferienregion sind Eggeweg und Hermannsweg, die zusammen die Hermannshöhen bilden - einen der "Top Trails of Germany". Das Hermannsdenkmal bei Detmold und die mystischen Externsteine sind einige der Highlights. Abseits dieser und anderer bekannter Pfade, bietet die Region jedoch noch viele weitere Wege in die Natur.
Natur am Viadukt erleben
Eine gelungene Kombination aus Eisenbahngeschichte und Naturerlebnis ist etwa der 30 Kilometer lange Viadukt Wanderweg rund um Altenbeken. Bereits am Ausgangspunkt in Altenbeken kann man eine originale Güterzug-Dampflokomotive aus dem Jahr 1941 bewundern, unterwegs locken Ausblicke auf das Kalksandsteinviadukt, die größte steinerne Eisenbahnbrücke Europas. Die abwechslungsreichen Landschaften mit saftigen Wiesen, mit Wäldern und herrlichen Fernblicken machen den Weg zu einem besonderen Naturgenuss. Aufmerksame Wanderer können dabei seltene Tier- und Pflanzenarten entdecken.
Wandern zu sprudelnden Quellen
Duftende Laubmischwälder und weitläufige Täler, Wiesen, Bäche und Quellen prägen die Landschaft im Naturpark Teutoburger Wald - genießen kann man die wohltuende Natur auch entlang des Quellenwegs. Die schöne Rundwanderung führt Aktivurlauber von Bad Driburg aus zu den sprudelnden Quellen der Aa und Emme, zu einer eindrucksvollen Höhle und einem kleinem Naturschutzgebiet. Gleichzeitig erfährt man auf den 13 Kilometern Weglänge einiges über den Erzabbau, Kohlenmeiler oder auch Bahn- und Tunnelbau in der Region. Zu einer genussvollen Wanderrast auf der Strecke laden die Langeländer Hütte und die Schutzhütte am Rehberg ein.
Auf den Spuren von Annette von Droste Hülshoff
Auf den Spuren von Annette von Droste Hülshoff hingegen kann man sich auf dem Rundwanderweg Nr. 4 durch das Brakeler Bergland von Brakel über Bökendorf und Bellersen begeben. Bereits 1842 beschrieb die Dichterin in ihrer Meisternovelle "Die Judenbuche" die malerische Schönheit der Lage Brakels "inmitten der grünen Waldschlucht". Sehenswertes hält auch das Kulturmusterdorf Bökendorf bereit, etwa das Schloss aus dem 18. Jahrhundert mit seinem einzigartigen historischen Laubengang.
Wer die Ruhe und die facettenreichen Landschaften der Wanderregion Teutoburger Wald mit Buchenwäldern, Quellen, Mooren und Heiden auf naturnahen Pfaden kennenlernen möchte, findet zahlreiche weitere Möglichkeiten. Alle Routenbeschreibungen mit Karten gibt es unter www.teutoburgerwald.de/wandern
Foto: djd/Teutoburger Wald Tourismus/R.Lang