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Dienstag, 06. Mai 2025 Mediadaten
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Im Kaisersaal von Schloss Corvey: v. l. n. r. Dr. Michael Stoltz (Heimat- und Verkehrsverein Höxter), Bürgermeister Daniel Hartmann, Ina Kreimer (Vorstand VerbundVolksbank OWL eG), Prof. Dr. Dr. Julian Nida-Rümelin (Preisträger) und Viktor Herzog von Ratibor und Fürst von Corvey.

Höxter (red). Am 4. Mai fand wieder die Hoffmann-von Fallersleben Rede statt. Im festlich gefüllten Kaisersaal von Schloss Corvey wurde der renommierte Philosoph, Autor und frühere Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin mit dem Fallersleben-Preis der Stadt Höxter geehrt. Bürgermeister Daniel Hartmann überreichte die Auszeichnung, die in diesem Jahr erstmals in Form einer Urkunde verliehen wurde. Sie ist mit 3.000 Euro dotiert.

Nach der Begrüßung durch den Hausherrn Viktor Herzog von Ratibor und Fürst von Corvey, stellte Dr. Stoltz vom Heimat- und Verkehrsverein den diesjährigen Redner vor. Der aus München stammende Professor Dr. Dr-Nida-Rümelin lehrt Philosophie und politische Theorie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Arbeit verbindet ethische, politische und kulturphilosophische Fragestellungen, besonders zu Humanismus, Bildung und Verantwortung.

In seiner frei gehaltenen, hochaktuellen Rede spannte Nida-Rümelin einen eindrucksvollen Bogen von der Zeit Hoffmanns von Fallersleben bis in die Gegenwart – vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Ukrainekrieg. Er warnte vor einer „gefährlichen Melange“ aus Nationalismus, Liberalismus und Demokratie und betonte: „Frieden und Demokratie können nur gelingen, wenn individuelle Rechte, demokratische Pflichten und internationale Kooperation zusammengedacht werden.“

Bürgermeister Hartmann würdigte den Preisträger als „Denker von Weltformat“: „Julian Nida-Rümelin hat mit leiser Stimme und großer inhaltlicher Tiefe gesprochen. In einer Zeit, in der Lautstärke oft Substanz verdrängt, war seine Rede ein starkes Plädoyer für Humanität, Verantwortung und Maß.“

Die Veranstaltung wurde musikalisch begleitet von Schüler Dean Abich (Johannes-Brahms-Schule Detmold), am Klavier begleitet von Hans Hermann Jansen, sowie von Florian Stubenvoll (Metall-Klarinette) und Miroslav Grahovac (Banjan-Akkordeon).

Im Anschluss an die Rede überreichte Höxters Bürgermeister Daniel Hartmann Prof. Dr. Dr. Julian Nida-Rümelin den Hoffmann von Fallersleben- Preis und bat ihn, sich in das goldene Buch der Stadt Höxter einzutragen. Die Auszeichnung, mit dem auch ein Geldpreis in Höhe von 3.000 € verbunden ist, wurde auf Anregung des Arbeitskreises Hoffmann-von-Fallersleben des Heimat- und Verkehrsvereins Höxter von der Volksbank Höxter, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL ausgelobt.

Die Erlöse der Veranstaltung werden auf Wunsch des Redners an die Parmenides Stiftung gespendet – eine gemeinnützige Organisation, die sich der Förderung des philosophischen Denkens und der Bildung junger Menschen widmet.

Foto: Stadt Höxter

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