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Montag, 11. November 2024 Mediadaten
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Höxter (red). Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in der Bereinigungssitzung am 8. November 2018 Fördermittel zur Sanierung von Kulturdenkmälern freigegeben. Der heimische Bundestagsabgeordnete Christian Haase hatte sich als Mitglied des Haushaltsausschusses für die Förderung des Archäologiepark Corvey stark gemacht und als Fürsprecher für das Projekt fungiert. Mit der heutigen Freigabe der Bundesmittel erhält das Projekt im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms VII 3.570.000 Euro.

Die Welterbestätte Corvey besteht aus dem etwa 8 Hektar großen karolingerzeitlichen Klostergelände mit dem erhaltenen, einzigartigen Westwerk der Stiftskirche (873-885). Sie wird umgeben von der wüst gefallenen spätromanischen Stadt Corvey. Zusammen mit der unmittelbar benachbarten Stadt Höxter existierte im 12./13. Jahrhundert eine Siedlungskonzentration von rund 100 Hektar Größe, die zu den frühstädtischen Zentren in Mitteleuropa gehört, gelegen am Hellweg, der Autobahn des Mittelalters. „Es wird beabsichtigt das "Pompeji von Westfalen" für die Menschen wieder sichtbar und erlebbar zu machen. Die meisten Menschen wissen leider gar nicht, dass sich kaum zwei Spatenstiche unter der Bodenoberkante eines der wichtigsten Stadtzentren (Metropole) des Mittelalters befindet“, so Haase. Die Kosten für das Projekt belaufen sich insgesamt auf 5.170.000 Euro. Davon übernimmt der Bund 3.570.000 Euro. 

Christian Haase begrüßt, dass die Bundesregierung Finanzhilfen für den Erhalt von denkmalgeschützten Kirchen und Kulturbauten auch fernab der großen Metropolen zur Verfügung stellt: „Mir ist der Erhalt und die Pflege von Kulturdenkmälern in der Klosterregion Kreis Höxter wichtig. Sie sind von unschätzbarem Wert, um die Geschichte der Region lebendig zu halten und die Identität unserer Städte und Gemeinden zu bewahren. Die Förderung soll natürlich auch die Attraktivität der Landesgartenschau erhöhen.“ Mit dem Denkmalschutz-Sonderprogramm VII werden außerdem weitere Projekte in Warburg und Blomberg gefördert; zum einen die Burg Blomberg und die Holsterburg in Warburg.

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