Höxter (red). Die Versorgung von alten und mehrfacherkrankten Menschen erfordert eine sehr gute Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen und Institutionen. Der Geriatrische Versorgungsverbund Paderborn-Höxter hat sich daher zum Ziel gesetzt, niedergelassene Ärzte, Krankenhäuser und Rehakliniken, ambulante Pflegedienste, Seniorenhäuser und weitere Partner für eine qualitativ hochwertige und umfassende Versorgung dieser Patienten zu vernetzen.
Jetzt hatte der Versorgungsverbund mit dem ersten "GeriatrieForum" zu einem fachlichen Austausch in die Aula des Kreishauses Höxter eingeladen. Themen waren unter anderem die Besonderheiten der geriatrischen Pflege sowie die Bedeutung von Physio- und Ergotherapie bei der Mobilisation von Patienten im hohen Lebensalter. Eine wichtige Rolle, vor allem für die Nachbetreuung nach Krankenhausaufenthalten, spielt auch der Sozialdienst, der die persönlichen und sozialen Konstellationen der Patienten in den Blick nimmt und individuelle Beratung anbietet. Eva Trompetter von der Fachhochschule Bielefeld berichtete von den Ergebnissen ihrer Studie "Pflegerische Versorgung auf dem Land".
Der Geriatrische Versorgungsverbund Paderborn-Höxter wurde 2016 gegründet und ist ein Zusammenschluss des Klinikums Weser-Egge, des Evangelischen Krankenhauses St. Johannisstift und der Asklepios Weserbergland-Klinik. Das "GeriatrieForum" soll künftig regelmäßig stattfinden: "Damit wollen wir Kooperationen vorantreiben und geriatrisches Wissen verbreiten - für eine bessere Versorgung unserer älterer Patienten."
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