Beverungen (red). Das Beverunger Seniorennetz bietet am Mittwoch, 12.02., 17.00 – 20.00 Uhr in der Marktpassage in Beverungen, Weserstr. 16 einen Basiskurs zur „Letzten Hilfe". Bürgerinnen und Bürger lernen, was sie für ihre Mitmenschen am Ende des Lebens tun können. Wissen um letzte Hilfe und Umsorgung von schwerkranken und sterbenden Menschen muss (wieder) zum Allgemeinwissen werden.
Im Kurs wird über die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens gesprochen, natürlich werden auch Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht kurz angefügt. Mögliche Beschwerden, die Teil des Sterbeprozesses sein können und wie wir bei der Linderung helfen können, wird thematisiert. Abschließend wird gemeinsam überlegt, wie man Abschied nehmen kann und die Möglichkeiten besprochen. Das Lebensende und das Sterben machen uns als Mitmenschen oft hilflos. Obwohl die meisten Menschen sich wünschen zuhause zu sterben, stirbt der größte Teil der Bevölkerung in Krankenhäusern und Pflegeheimen.
Letzte Hilfe Kurse vermitteln Basiswissen und Orientierungen sowie einfache Handgriffe. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern praktizierte Mitmenschlichkeit, die auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich ist. Grundwissen wird an die Hand gegeben. Es wird ermutigt, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.
Die Moderation erfolgt durch erfahrene und zertifizierte KursleiterInnen mit Erfahrung in der Hospiz- und Palliativversorgung.
Anmeldungen im Beverunger Seniorenbüro, Mo-Do 10.00 – 12.00 Uhr, unter der Telefonnummer: 05273/392-226